Laut Bauforschung wurde Schloss Orth in der Zeit der Besitzerfamilie von Niklas Graf Salm als “Zwilling” der Wiener Hofburg konzipiert – auch Handwerker und Architekten waren parallel beschäftigt. Die Hohlspindeltreppe samt Stiegenhaus über drei Geschoße wurde um 1550 vom Hofarchitekten Johann Tscherte in Anlehnung an seinen Prototypen gebaut, den er 1542 in der Wiener Hofburg errichtete.
Führungen: im Rahmen des Museumsfrühlings am Sonntag, 4. Mai um 13:30 / 14:30 / 15:30 Uhr
Weitere Infos: www.museumsfruehling.at
Eine feierliche Eröffnung durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner fand am TAG DES DENKMALS am 25. Sept. 2022 statt.
Im Zuge der NÖ-Landesausstellung wurden im Schloss Orth mit Unterstützung der Burghauptmannschaft historische Bauteile aus dem 14. und 16. Jahrhundert restauriert und sind nun erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich. Ausstellung in Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt.
Wissenschaftliches Projekt zur Schlossgeschichte 2004–2021:
Schloss Orth an der Donau – Baujuwel der Renaissance.
Neue Erkenntnisse aus Archäologie, Bauforschung, Geschichte und Kunstgeschichte auf Basis eines Forschungsprojektes des Bundesdenkmalamtes unter der Leitung von Nikolaus Hofer.
Mit Beiträgen von Nikolaus Hofer, Gudrun Bajc, Herbert Böhm, Günther Buchinger, Markus Jeitler, Günther Karl Kunst, Renate Legatt-Hofer, Paul Mitchell, Doris Schön, Kinga Tarcsay und Annemarie Täubling.
Publikation: Hrsg. BDA, Fundberichte aus Österreich, 2021 – Erhältlich im Schlossfoyer.
Foto © Cornelia Gillmann, Wendeltreppe, Mai 2022